Archiv
polis Magazin / September 2019
Die revidierte Moderne - Ein Plädoyer für menschlichere Städte von Annette Kulenkampff
Die Ideale der Nachkriegszeit und des Wiederaufbaus führten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu Fehlentwicklungen im Städtebau. Alexander Mitscherlich brachte dieses Problem bereits in den 1960er-Jahren mit der Formel von der „Unwirtlichkeit der Städte“ auf den Punkt. Der Brutalismus dieser Jahre und die monotonen Hochhaussiedlungen der 1970er und 80er, bis hin zu den aktuellen Quartiersplanungen wie im Frankfurter Europaviertel, am Potsdamer Platz in Berlin oder anderen Neubaugebieten sollten spätestens jetzt für Architekten und Stadtplaner eine Zeit des Umdenkens bringen, mit der klaren Erkenntnis: Wir brauchen menschlichere Städte. Aber wie sehen diese Städte aus und wie gelingt hier die erfolgreiche Planung und Realisierung?
Konferenz zur Schönheit und Lebenfähigkeit der Stadt No. 11 / 2020
Save the date: 26./27. Mai 2020 Thema “Gemeinsam weiter! Der Stuttgarter Konsens zur Reform des Städtebaurechts“
Alle weiteren Informationen zur Konferenz No. 11 finden Sie hier.
Stadtviertel Am Römerhof Frankfurt / Juni 2019
Frankfurt bekommt ein neues Stadtquartier „Am Römerhof“ unter Mitwirkung des Deutschen Instituts für Stadtbaukunst
Bei einer frühzeitigen Bürgerbeteiligung zum Bebauungsplan für das neue Stadtviertel „Am Römerhof“ stellten Planungsdezernent Mike Josef, der Leiter des Stadtplanungsamtes Martin Hunscher, der Geschäftsführer der ABG Holding Frank Junker sowie Architekt und Stadtplaner Christoph Mäckler die planungsrechtlichen Grundlagen für ein urbanes, funktionsgemischtes Quartier mit mehr als 2000 Wohnungen, einer weiterführenden Schule, einer Grundschule und Kitas vor. In einem 2018 durchgeführten Workshop des Instituts mit den involvierten Ämtern wurde das neue Stadtquartier vom öffentlichen Raum ausgedacht.
BDA Talk September 2019 / Das Debattenmagazin des BDA Bayern
Chancen für Stadt und Land – Behindert die Baugesetzgebung zeitgemäße städtebauliche Qualität und das Entstehen funktionierender, beliebter Quartiere?
Keynote Prof. Christoph Mäckler, Architekt und Stadtplaner: Um sozial und funktional vielfältige Stadtquartiere mit angemessener urbaner Dichte und schönen Stadträumen entwickeln zu können, fordern mittlerweile 99 Verantwortliche aus 82 Städten und 72 Verbänden, Wissenschaftler und Planer in der „Düsseldorfer Erklärung“ von der Bundespolitik eine klare Trennung öffentlicher und privater Räume für einen gelungenen Städtebau.
Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt No. 10
Jubiläumskonferenz: Nichts ist erledigt / Mai 2019
Urbaner Wohnungsbau bleibt die große politische, soziale, städtebauliche und architektonische Herausforderung. Architekten, Stadtplaner, Baudezernenten, Wissenschaftler, Verbände und Vertreter der Immobilienwirtschaft fordern erstmalig gemeinsam mit der Düsseldorfer Erklärung eine Reform der städtebaulichen Gesetzgebung.
Studentischer Förderpreis / Mai 2019
Das städtische Haus
„Das städtische Haus“ war das Thema des studentischen Förderpreises 2019, den das Deutsche Institut für Stadtbaukunst gemeinsam mit der “wa wettbewerbe aktuell” auslobt hat. Gesucht wurden Projekte, die sich in besonderer Weise mit ihrem städtischen Umfeld auseinandersetzen. Der regionale Bezug zum Ort war dabei von besonderer Bedeutung. Die einzureichenden Projekte sollten sowohl hinsichtlich ihrer Nutzung und Gebäudetypologie, als auch in ihrer Gestalt und Fassadentypologie als bereichernder Stadtbaustein wahrgenommen werden. Den Charakteristika der vitalen Stadt: Nutzungsdurchmischung sowie Trennung von Privatem und Öffentlichem soll in besonderer Weise Rechnung getragen sein.
Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt No. 10 / Mai 2019
Mike Groschek — Was kann die Politik tun?
Mitschnitt der Rede von Mike Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen a.D., auf der Jubiläumskonferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt in Düsseldorf.
Städtebau statt Wohnungsbau