Plätze in Deutschland 

1950 und heute 

Eine Ausstellung des Deutschen Instituts für Stadtbaukunst an der
Technischen Universität Dortmund in Zusammenarbeit
mit Dr. Rolf‑E. Breuer

 

Eine Stadt soll so gebaut sein,

um die Menschen sicher und 

zugleich glücklich zu machen.” 

(Aristoteles nach Camillo Sitte)

 

Eine Gegenüberstellung

Konzeption: Prof. Christoph Mäckler, Birgit Roth
Projektleitung: Birgit Roth Laufzeit: 2013 — 2017

Stadträume sind Ausdruck unserer Kultur. Sie prägen unser tägliches Leben. Ihre Schönheit und Lebensfähigkeit zu fördern, muss ein grundlegendes Ziel unseres gesellschaftlichen Handelns werden!

ÜBER DIE AUSSTELLUNG 

Plätze sind mehr als unbe­baute Stellen in der Stadt. Seit Jahrhun­derten spie­len sie eine wichtige Rolle als Tre­ff­punkt der Stadt­be­wohn­er, sind Han­del­sräume und repräsen­ta­tive stadträum­liche Zen­tren, an denen bedeu­tende Bauw­erke liegen. Schon immer waren Plätze auch Knoten­punk­te im Verkehrs­ge­füge der Stadt. Die unter­schiedlichen Verkehrsteil­nehmer waren weit­ge­hend gle­ich­berechtigt. Zugle­ich blieb der Platz ein nach ästhetis­chen Gesicht­spunk­ten gestal­teter Ort des Ver­weilens. In den 1950er bis 1970er Jahren jedoch sorgte das Leit­bild der „verkehrs­gerecht­en Stadt“ für mas­sive Ein­griffe in die Struk­tur viel­er deutsch­er Plätze. Dem motorisierten Verkehr wurde die führende Rolle zuge­s­tanden. Stad­tau­to­bah­nen, bre­ite Straßen­durch­brüche, sowie kom­plexe Sys­teme aus Hochstraßen, Tun­neln und Ram­p­en waren die Folge. Viele Plätze wur­den zu reinen Verkehrsknoten­punk­ten ohne jegliche Aufen­thalt­squal­ität. Auch Plätze, die den Krieg unbeschadet über­standen hat­ten, wur­den nun Opfer ein­er rigi­den Stadt­pla­nung, die sich an den funk­tionalen Ansprüchen des Auto­mo­bil­verkehrs ori­en­tierte und die his­torischen Struk­turen und Maßstäbe unberück­sichtigt ließ.

Die Ausstel­lung stellt Pho­togra­phien deutsch­er Plätze aus den 1950er Jahren aktuellen Auf­nah­men vom gle­ichen Stan­dort gegenüber, um auf die Fehlpla­nun­gen und Ver­säum­nisse in der Gestal­tung des Stad­traums aufmerk­sam zu machen. Sie erweit­ert sich mit jed­er Sta­tion um ein neues lokales Bildpaar.

… die Ausstellung ist simpel, ja mitunter simplizistisch, jedenfalls von unaufgeregtem Gestus — und doch liegt gewaltiger Zündstoff darin. Die Detonation müsste eigentlich in ganz Deutschland zu hören sein …“

Süd­deutsche Zeitung

Die Stationen

Halle (Saale), 15.11.2017 — 08.12.2017, in Koop­er­a­tion mit der Kon­rad-Ade­nauer-Stiftung und mit der Bürg­erini­tia­tive Hochstraße Halle an der Saale e.V.,

Bonn, 10.10.2017 — 27.10.2017, in Koop­er­a­tion mit der Kom­mu­nalAkademie Kon­rad-Ade­nauer-Stiftung und der Volks­bank Bonn Rhein-Sieg eG,

Bilder der Vernissage am 09.10.2017

Schw­erin, 06.09.2017 — 24.09.2017, in Koop­er­a­tion mit der Kon­rad-Ade­nauer-Stiftung und dem poli­tis­chen Bil­dungs­fo­rum Schwerin,

Bilder der Vernissage am 05.09.2017

Osnabrück, 21.06.2017 — 14.07.2017, in Koop­er­a­tion mit der Stadt Osnabrück und martini|50 forum für architek­tur & design,

Bilder der Vernissage am 21.06.2017

Erfurt, 11.05.2017 — 26.05.2017, Foy­er der Stadtwerke, Erfurt in Koop­er­a­tion mit der Kon­rad-Ade­nauer-Stiftung und SuR­ban e.V.,

Bilder der Vernissage am 10.05.2017

Tri­er, 15.03.2017 — 17.04.2017, Viehmark­thalle Tri­er in Koop­er­a­tion mit baukul­tur­tri­er e.v.,

Bilder der Vernissage am 15.03.2017

Nord­horn, 18.01. — 24.02.2017, Städtis­che Galerie Nordhorn,

Bilder der Vernissage am 17.01.2017

Mainz, 07. 10 — 05. 11. 2016, in Koop­er­a­tion mit dem Zen­trum Baukul­tur Rhein­land-Pfalz und dem Insti­tut Fran­cais Main,

Bilder der Vernissage am 06.10.2016

Bre­men, 08.06. — 24.06.2016, in Koop­er­a­tion mit der Hochschule Bre­men und der Hein­rich-Böll Stiftung Bremen, 

Bilder der Vernissage am 07.06.2016

Frank­furt am Main, 13.04. — 16.05.2016, in Koop­er­a­tion mit der Goethe-Uni­ver­sität und der Stadt Frankfurt,

Bilder der Vernissage am 12.04.2016

Dres­den, 14.10. — 20.11.2015, in Koop­er­a­tion mit der Stadt Dresden, 

Bilder der Vernissage am 13.10.2015

München, 02.07. — 14.09.2015, in Koop­er­a­tion mit der Stiftung des BDA Bay­ern und der Stadt München, 

Bilder der Vernissage am 01.07.2015

Ham­burg, 28.05. — 26.06.2015, in Koop­er­a­tion mit dem Lev­an­te­haus Hamburg, 

Bilder der Vernissage am 27.05.2015

Han­nover, 17.04. — 20.05.2015, in Koop­er­a­tion mit der Architek­tenkam­mer Nieder­sach­sen und der Stadt Hannover, 

Bilder der Vernissage am 16.04.2015

Mannheim, 03.03. — 10.04.2015, in Koop­er­a­tion mit der Stadt Mannheim, 

Bilder der Vernissage am 02.03.2015

Laupheim, 25.10. — 07.12.2014, in Koop­er­a­tion mit der Stadt Laupheim und dem Muse­um zur Geschichte von Chris­ten und Juden, 

Bilder der Vernissage am 22.10.2014

Schwäbisch Gmünd, 17.09 — 10.10.2014, in Koop­er­a­tion mit der Stadt Schwäbisch Gmünd, 

Bilder der Vernissage am 17.09.2014

Stuttgart, 02.07. — 18.07.2014, in Koop­er­a­tion mit der Architek­tenkam­mer Baden-Württemberg, 

Bilder der Vernissage am 02.07.2014

Güter­sloh, 29.04. — 22.05.2014, in Koop­er­a­tion mit dem Stadt­pla­nungsamt Gütersloh, 

Bilder der Vernissage am 29.04.2014

Berlin, 04.04. — 24.04.2014, in Koop­er­a­tion mit der Stiftung Bran­den­burg­er Tor, 

Bilder der Vernissage am 04.04.2014

Freiburg, 22.02. — 23.03.2014, in Koop­er­a­tion mit der Stadt Freiburg und dem Stadt­pla­nungsamt Freiburg, 

Bilder der Vernissage am 21.02.1014

Nürn­berg, 16.01. — 19.02.2014, in Koop­er­a­tion mit dem Stadt­pla­nungsamt und dem Bau­refer­at Nürnberg, 

Bilder der Vernissage am 16.01.2014

Old­en­burg, 14.11. — 13.12.2013, in Koop­er­a­tion mit der Stadt Old­en­burg, BDA Bezirks­gruppe Weser-Ems, Old­en­burg und Ostfriesland, 

Bilder der Vernissage am 13.11.2013

Dort­mund, 06.09. — 26.09.2013, in Koop­er­a­tion mit dem BDA Dort­mund Hamm Unna, 

Bilder der Vernissage am 05.09.2013

Köln, 15.07. — 23.08.2013, in Koop­er­a­tion mit der IHK Köln, 

Bilder der Vernissage am 12.07.2013

Die Ausstellung unterstützen mit ihrem Namen:

Dr. Paul Achleit­ner, Vor­sitzen­der des Auf­sicht­srats Deutsche Bank AG

Prof. Dr. Jean-Christophe Ammann †, ehem. Direk­tor des Muse­ums für Mod­erne Kun­st in Frank­furt am Main

Paul Bauwens-Ade­nauer, Geschäfts­führen­der Gesellschafter der Bauwens Unternehmensgruppe und Präsi­dent der Indus­trie- und Han­del­skam­mer zu Köln

Chris­t­ian Boehringer, Vor­sitzen­der des Gesellschafter­auss­chuss­es C.H. Boehringer Sohn

Dr. Rolf‑E. Breuer, ehem. Vor­sitzen­der des Auf­sicht­srats Deutsche Bank AG

Prof. Dr. Har­ald Boden­schatz, emer. Leit­er Fachge­bi­et Architek­tur­sozi­olo­gie der Tech­nis­chen Uni­vesität Berlin

Dr.-Ing. E.h. Heinz Dürr, Ehren­vor­sitzen­der des Auf­sicht­srats Dürr AG

Prof. Dr. Georg Franck, Vor­stand Insti­tut für Architek­tur­wis­senschaften an der Tech­nis­chen Uni­ver­sität Wien

Dr. Susanne Gaen­sheimer, Direk­torin des Muse­ums für Mod­erne Kun­st in Frank­furt am Main und Kura­torin des deutschen Pavil­lons der Bien­nale in Venedig 2011 und 2013

Dr. Dr. h.c. Man­fred Gentz, ehem. Präsi­dent des Ver­wal­tungsrats Zurich Finan­cial Services

Jörg Hart­mann, Schaus­piel­er

Ulrich Hart­mann †, ehem. Vor­sitzen­der des Auf­sicht­srats E.ON AG

Dr. Jür­gen Heraeus, Vor­sitzen­der des Auf­sicht­srats Her­aeus Holding

Jens-Daniel Her­zog, Inten­dant der Oper Dortmund

Dr. Jochen Hück­mann †, ehem. Chair­man und Vor­sitzen­der des Gesellschafter­rats Merz GmbH  &Co. KGaA

Prof. Dr.-Ing. Vit­to­rio Mag­na­go Lam­pug­nani, Pro­fes­sor für Geschichte des Städte­baus an der ETH Zürich

Prof. Dr.-Ing. E.h. Berthold Leibinger, ehem. Vor­sitzen­der des Auf­sicht­srats TRUMPF GmbH & Co. KG

Friedrich Merz, Vor­sitzen­der Atlantik-Brücke e.V.

Prof. Dr. Fritz Neumey­er, ehem. Leit­er Fachge­bi­et Architek­tur­the­o­rie an der Tech­nis­chen Uni­vesität Berlin

Oliv­er Reese, Inten­dant des Schaus­piels Frank­furt am Main

Dr. Dr. h. c. mult. Heinz Riesen­hu­ber, Bun­desmin­is­ter a.D.

Dr. h.c. Wolf­gang Thierse, Vizepräsi­dent des Deutschen Bun­destages a.D.

Prof. Dr. h.c. mult. Rein­hold Würth, Vor­sitzen­der des Stiftungsauf­sicht­srats Würth-Gruppe