Veranstaltungen
Fachkonferenz Stadtquartier 2020
Das gemischte Stadtquartier
Die Konferenz fand statt am 02. Februar 2017 im Konzerthaus Freiburg
Eine Veranstaltung des Bundesinstituts für Bau‑, Stadt- und Raumforschung (BBSR), des Deutschen Instituts für Stadtbaukunst an der TU Dortmund (DIS) und der Stadt Freiburg i. Br.
„Die Stadt, in der wir leben, braucht eine neue Formel! Nach 100 Jahren funktionaler Trennung müssen Wohnen und Arbeiten wieder zusammenrücken. Doch die Stadt, wie wir sie bauen, zerfällt weiter in ihre Bestandteile. Die städtische und die architektonische Mischung kommen nicht zustande. Was wir brauchen, ist eine neue Architektur für integrative Konzepte…“ So kündigten die Veranstalter den Bauwelt-Kongress 2016 an.
Das Forschungsprojekt STADTQUARTIER 2020 wird genau darauf Antworten suchen. Wie muss diese neue Architektur aussehen? Wie wird daraus Stadt? Welche Strategien und Gebäudetypologien unterstützen dieses Ziel?
STADTQUARTIER 2020 erarbeitet mit bis zu sieben deutschen Städten gemischtgenutzte Quartiere und wird sie in ihrer Ausführung begleiten. Die Bildung gestalteter öffentlicher Räume sowie die Gewährleistung von bezahlbarem Wohnraum und sozialer Mischung werden gleichermaßen zugrunde gelegt. In den konkreten Projekten werden die rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen untersucht, und es wird um die Frage gehen, wie sich Mischung und Dichte im Modellversuch tatsächlich auswirken. Ziel ist es, durch die Erfahrungen aus der Praxis Leitlinien und Handlungsempfehlungen für gemischtgenutzte Quartiere zu entwickeln. Diese sollen helfen, den künftigen Städtebau tragfähig und unsere Städte für das 21. Jahrhundert attraktiv zu machen.
Auf der Fachkonferenz in Freiburg im Breisgau möchten wir die Ziele und Chancen von STADTQUARTIER 2020 vorstellen und diskutieren. Den Tagesablauf können Sie weiter unten downloaden. Die Teilnahme an der Veranstaltung wird von der Architektenkammer Baden-Würrtemberg mit drei Punkten als Fortbildung anerkannt.
„…Gesucht wird, was Zeit und Geld spart: Die Stadt der kurzen Wege. Aber die ist noch immer in Deutschland Mangelware…“
Die Welt
„Mehr Stadt wagen! Endstation Vorstadt? Das ginge auch anders: Ein Dortmunder Modellversuch sucht nach der Harmonie von Wohnen und Arbeiten.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Vorträge, Diskussion, Moderation:
1 Harald Herrmann, Direktor und Professor BBSR, 2 Nicolette Baumeister, Büro Baumeister, München, 3 Prof. Anna Jessen, jessenvollenweider, Basel, 4 Dr. Dieter Salomon, Oberbürgermeister Freiburg i.Br., 5 Dr. Markus Eltges, Leiter Abteilung Raumordnung und Städtebau BBSR, 6 Barbara Ettinger-Brinckmann, Präsidentin Bundesarchitektenkammer, 7 Monika Thomas, Ministerialdirektorin BMUB, 8 Prof. Dr. Martin Haag, Baubürgermeister Freiburg i. Br., 9 Prof. Dr. Wolfgang Sonne, stellvertretender Direktor Deutsches Institut für Stadtbaukunst., 10 Hilmar von Lojewski, Leiter des Dezernats Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen und Verkehr, Deutscher Städtetag, 11 Prof. Dr. Elisabeth Merk, Stadtbaurätin Landeshauptstadt München, angefragt, 12 Prof. Christoph Mäckler, Direktor Deutsches Institut für Stadtbaukunst, 13 Prof. Peter Zlonicky, Büro für Stadtplanung und Stadtforschung, München, 14 Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Baukultur, 15 Tim Rieniets, Geschäftführer Stadtbaukultur NRW, 16 Roland Jerusalem, Leiter Stadtplanungsamt Freiburg i.Br., 17 Prof. Dr. Jürg Sulzer, Leitung Nationales Forschungsprojekt Neue Urbane Qualität, Zürich, 18 Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung ABG Frankfurt Holding