Veranstaltungen

Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt No. 10

8.–9. Mai 2019 in der Düsseldorfer Rheinterrasse

 

Nichts ist erledigt!

Änderung der rechtlichen Bedin­gun­gen für das gemis­chte Stadtquartier

Urbaner Woh­nungs­bau bleibt die große poli­tis­che, soziale, städte­bauliche und architek­tonis­che Her­aus­forderung. Auf den Düs­sel­dor­fer Kon­feren­zen der let­zten 10 Jahre hat das Deutsche Insti­tut für Stadt­baukun­st sys­tem­a­tisch und umfassend die Bedin­gun­gen und The­men eines urba­nen Städte­baus analysiert und disku­tiert: Fra­gen der Ökonomie, Ökolo­gie, Poli­tik, Gesellschaft, Kul­tur und Tech­nik im Zusam­men­hang mit Fra­gen der städte­baulichen und architek­tonis­chen Gestalt der Stadt. Im Zen­trum stand dabei zulet­zt das gemis­chte Stadtquarti­er, das an Stelle funk­tionaler Zonierung und der Anlage von Wohn­sied­lun­gen den Grund­baustein der kom­pak­ten europäis­chen Stadt bildet und wieder bilden muss.

Viel ist im Ver­ständ­nis dessen, was ein gemis­cht­es Stadtquarti­er im Unter­schied zur Sied­lung eigentlich aus­macht, erre­icht: die Tren­nung öffentlich­er und pri­vater Bere­iche, die soziale und funk­tionale Mis­chung, die Bau‑, Bevölkerungs- und Aktiv­itäts­dichte, die angemessene Größe von Parzellen und Haustypen, die architek­tonisch ansprechende For­mulierung öffentlich­er Räume. Doch eine zen­trale Bedin­gung ste­ht der Real­isierung solch­er gemis­chter Stadtquartiere noch immer ent­ge­gen: die Bauge­set­zge­bung. Sei es, dass Vorschriften wie die Baunutzungsverord­nung aus ein­er Zeit stam­men, in der man die dichte Stadt durch Sied­lungs­bau über­winden wollte, oder wie die Lärm­schutzverord­nung einzig einem sin­gulären Ziel fol­gen, ohne die Auswirkung auf das Ganze der Stadt zu berück­sichti­gen: Stadtquartiere, wie sie als die beliebtesten und am besten funk­tion­ieren­den in unseren Städten beste­hen, dür­fen wir heute para­dox­er­weise gar nicht bauen — auch wenn wir es wollen.

Hier set­zt die 10. Kon­ferenz zur Schön­heit und Lebens­fähigkeit der Stadt an und wird in inter­diszi­plinär­er Per­spek­tive mit Fach­leuten aller rel­e­van­ten Diszi­plinen sowie hochrangin­gen Vertretern der kom­mu­nalen Stadt­pla­nung und der Woh­nungswirtschaft erkun­den und disku­tieren, welche geset­zlichen Vorschriften wie geän­dert wer­den müssen, damit endlich statt weit­er­er mono­funk­tionaler Wohn­sied­lun­gen in ein­er auto­gerecht­en Stadt endlich gemis­chte Stadtquartiere in ein­er Stadt der kurzen Wege entste­hen können.

Am Aus­tausch beteiligt sind Vertreter der fol­gen­den Disziplinen:

Woh­nungswirtschaft

(Woh­nungs­bau­un­ternehmen und –genossen­schaften),

Öffentliche Hand

(Poli­tik, Kom­munen, Pla­nungs­dez­er­nen­ten) und

Weit­ere Fachexperten

(Wis­senschaftler, Architek­ten, Stadtplaner)

Schirmherrschaft

Präsi­dent des Deutschen Städtages

Ober­bürg­er­meis­ter Markus Lewe, Münster

Publikation

DOM Pub­lish­er Berlin

weit­ere Informationen

Medienpartner

Bauwelt, Dom Pub­lish­ers, Wet­tbe­werbe aktuell

Förderer und Sponsoren

Architek­ten- und Stadt­plan­erkam­mer Hes­sen, Architek­tenkam­mer Nor­drhein-West­falen, Architek­tenkam­mer Thürin­gen, Bam­berg­er Naturstein­werk H. Gras­er GmbH, Deppe Back­stein-Keramik, Gesellschaft der Fre­unde der TU Dort­mund, Gro­he, Hager Group, Hof­mann Naturstein GmbH und Co.KG, Julius Ewald Schmitt, Stadt­BauKul­tur NRW e.V., TU Dort­mund, Ver­band der Woh­nungs- und Immo­bilien­wirtschaft Rhein­land West­falen e.V.