Über Uns

Deutsches Institut für Stadtbaukunst 

an der TU Dortmund

In Deutsch­land entste­hen kaum Stadträume, die wie die soge­nan­nten Alt­bauquartiere von einem Großteil der Bevölkerung als all­t­agstauglich, lebendig, wertvoll und schön emp­fun­den wer­den. Die Kun­st eines solchen Städte­baus ging mit den reduk­tion­is­tis­chen Auf­fas­sun­gen ein­er funk­tion­al­is­tis­chen, sozi­ol­o­gis­chen oder verkehrstech­nis­chen Stadt­pla­nung weit­ge­hend verloren.

Täglich entste­hen in unseren Städten aus diesem Grund ungestal­tete Stadträume, Häuser ohne Adresse und ohne anschauliche Straßen­fas­saden, Weg­w­er­far­chitek­tur aus Weg­w­erf­stof­fen, Abstellplätze für Müll­con­tain­er an der Straße­necke, Autoschneisen in der Innen­stadt, Super­märk­te im Gewer­bege­bi­et statt im Wohn­vier­tel und Resträume, die wed­er pri­vat noch öffentlich sind. Das Deutsche Insti­tut für Stadt­baukun­st hat es sich zur Auf­gabe gemacht, diesen Zus­tand zu ändern. Ziel des Insti­tuts ist es, das Leit­bild eines nach­halti­gen, dauer­haften und schö­nen Bauens für jegliche städte­bauliche Pla­nung in Deutsch­land zu etablieren. Das Insti­tut wid­met sich deshalb der Erforschung und Lehre der Stadt­baukun­st. Diese bringt einen kün­st­lerischen Charak­ter und eine ästhetisch-gestal­ter­ische Seite der Stadt mit sozialen, ökonomis­chen, poli­tis­chen, ökol­o­gis­chen, tech­nis­chen und kul­turellen Anforderun­gen zusammen.

Darüber hin­aus han­delt das Insti­tut konkret: Es erar­beit­et zusam­men mit führen­den Experten aus ganz Deutsch­land Maß­nah­menkat­a­loge, um pos­i­tive Verän­derun­gen in der Stad­ten­twick­lung­sprax­is zu bewirken. Ein Mas­ter­stu­di­en­gang, der die in den let­zten Jahrzehn­ten auseinan­der gedrifteten Diszi­plinen Architek­tur, Stadt­pla­nung, Raum­pla­nung, Grün­pla­nung, Verkehrs­pla­nung und Tief­bau zusam­men­führen soll, ist in Planung.

Fördergesellschaft

Das Deutsche Insti­tut für Stadt­baukun­st wird von der “Förderge­sellschaft Deutsches Insti­tut für Stadt­baukun­st e.V.” unter­hal­ten und ist an der Tech­nis­chen Uni­ver­sität Dort­mund ange­siedelt. Es kooperiert mit den Lehrstühlen Städte­bau sowie Geschichte und The­o­rie der Architek­tur an der Fakultät für Architek­tur und Bauin­ge­nieur­we­sen. Die Förderge­sellschaft ist ein gemein­nütziger Vere­in zur Förderung der Forschung und Lehre auf dem Gebi­et der Stadt­baukun­st. der Vor­stand des Deutschen Insti­tuts für Stadt­baukun­st entspricht dem Vor­stand der Fördergesellschaft.

Die Ziele des Deutschen Insti­tuts für Stadt­baukun­st an der TU Dort­mund sind ehren­haft und richtig. Ja, unsere Städte sollen lebens­fähig sein, schön am besten auch, und sie sollen Raum für alle bieten, sozial und funk­tion­al durch­mis­cht. Dafür wurde 2010 ein Diskus­sions­fo­rum ins Leben gerufen, das in dieser Form einzi­gar­tig ist“

Bauwelt

»Eine Stadt soll so gebaut sein, um die Men­schen sich­er und glück­lich zu machen.«

Aris­tote­les nach Camil­lo Sitte

Seit eini­gen Jahren hat diese Denkschule nun ein neues Kraftzen­trum an der TU Dort­mund, … das Deutsche Insti­tut für Stadt­baukun­st, das sich der Frage ver­schrieben hat, wie man schöne Städte baut.“

Die Welt